„Diskussionen muss man aushalten, wenn man die Mobilitätskultur verändern will!“

Im Gespräch mit Jochen Kühn und Katrin Binder, Mobilitätsverantwortliche der Regionale Kliniken Holding Ludwigsburg.

Jochen Kühn und Katrin Binder treiben in der Regionale Kliniken Holding Ludwigsburg das betriebliche Mobilitätsmanagement voran. Im Interview erklären sie, warum es am Standort mehr Radstellplätze gibt als in der Ludwigsburger Innenstadt, welche Mobilitätskultur dahintersteht und wie man durch gemeinsame Erlebnisse Begeisterung für Neues weckt.

Herr Kühn, der Gesundheitssektor ist vielfach geprägt durch chronische Überlastung, Finanzprobleme und Personalmangel, steht also insgesamt unter großem Druck – nicht zuletzt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Bleibt in so einem Umfeld genügend Zeit und Energie für Themen wie Nachhaltigkeit und Mobilitätsmanagement?  

Jochen Kühn: Die Rahmenbedingungen sind aus genannten Gründen nicht so einfach, das stimmt. Geld spielt in einem Klinikbetrieb eine wichtige Rolle und da wird auch ein neuer Radständer zu einem Posten auf der Ausgabenseite, über den diskutiert werden muss. Aber wir haben hier eine Geschäftsführung, die sich für das Thema interessiert, immer gut eingebunden ist und uns nach Kräften unterstützt. Und wir haben begeisterungsfähige Beschäftigte, die sich aus Überzeugung einbringen und sich bei Aktionen wie „Stadtradeln“ beteiligen, die Mobilitätswende also mit Leben füllen. Das ist eine gute Mischung, um etwas zu bewegen.

Was haben Sie denn bewegt bisher?

Jochen Kühn: Eine ganze Menge, wenn man die aktuelle Situation mit der Anfangszeit vergleicht, in der wir begonnen haben, uns mit dem Thema betriebliche Mobilität zu beschäftigen. Einer der Auslöser damals war die angespannte Parksituation rund um die Klinik, also der tägliche Kampf zwischen Anwohnern, Beschäftigten und Patienten um einen freien Parkplatz. Spätestens um 10 Uhr vormittags war regelmäßig alles dicht und die Situation wurde immer schlimmer. Eine solche zentrale Lage hier in Ludwigsburg bringt eben Fluch und Segen zugleich mit sich. Wir haben dann zuerst eine Umfrage unter den Beschäftigten gemacht, um zu ermitteln, wer von wo mit welchem Verkehrsmittel zur Arbeit kommt. Die meisten natürlich….

…mit dem Auto!

Jochen Kühn: Ganz genau, wie das damals eben auch üblich war. Mit dem Fahrrad sind nur sehr wenige zur Arbeit gekommen und die Busanbindung war noch nicht so gut getaktet wie heute. Daher haben wir uns auf Basis der Umfrage Gedanken gemacht, was getan werden kann und welche Möglichkeiten es gibt. Klar war uns, dass wir möglichst schnell ins Tun kommen müssen. Wir haben uns dann entschieden, das Thema Fahrrad voranzubringen: dafür zu werben und die Infrastruktur auszubauen. Beispielsweise mit abschließbaren Radboxen, Schlauchautomaten, einer Luftpumpenstation, Umkleideschränken, einem Trockenraum für nasse Kleidung und Duschen, die wir glücklicherweise schon in großer Zahl hatten, weil wir damals bei einem Notfall Ausweichquartier für Neckarwestheim waren. Da ich immer schon selber mit dem Rad zur Arbeit fahre, wusste ich, dass auch Kleinigkeiten wichtig sind, das kann dann auch ein Föhn sein. Bei der nächsten Umfrage im Jahr 2013 war die Zahl der Radfahrer:innen dann von ursprünglich zehn schon auf über 17 Prozent gestiegen. Bei insgesamt 3.500 Beschäftigten haben wir also ganz schön viele zum Umstieg bewegen können. Heute haben wir hier am Standort insgesamt 470 Stellplätze für Fahrräder – und damit mehr, als beispielsweise in der Ludwigsburger Innenstadt verfügbar sind.

Und werden die auch fleißig alle genutzt?

Katrin Binder: Im Sommer und an schönen Tagen sind alle Stellplätze sogar voll ausgelastet, reichen also nicht einmal mehr aus! Wir sind daher aktuell dabei, neue Stellplätze zu planen, was bei den eher beengten Verhältnissen hier am Standort nicht so einfach ist. In der Vergangenheit wurde das Areal schon intensiv nach überdachten Plätzen abgesucht, selbst unter Balkonen haben wir zwischenzeitlich Abstellmöglichkeiten geschaffen. Die Möglichkeiten gehen uns daher so langsam aus. Aber wir haben aktuell noch ungenutzte Schotterflächen im Blick, die wir umgestalten und für mobile Abstellplätze nutzen können.

Oder Sie opfern ein paar Stellplätze in der Tiefgarage und riskieren damit voraussichtlich hitzige Debatten….

Jochen Kühn: Das haben wir bereits hinter uns. In der Tiefgarage gibt es zwischenzeitlich drei große Abstellboxen für Fahrräder, wofür einige Parkplätze für Autos weichen mussten. Die absehbaren Diskussionen muss man aushalten, wenn man etwas verändern und eine neue Mobilitätskultur einführen will. Wenn man etwas Neuem den Weg ebnet, geht es meist nicht ohne Einschränkungen an anderer Stelle. Aber wenn ich für fünf Parkplätze 50 Radabstellplätze bekomme, fördert das eben die nachhaltige Mobilität, zu der wir ja hinkommen müssen. Dass wir dabei nicht überall auf Begeisterung stoßen, ist klar.

Also geht es auch um Überzeugungsarbeit?

Jochen Kühn: Wir müssen die Beschäftigten und alle Beteiligten abholen, wie man so schön sagt. In diesem Sinne haben wir unter anderem ein Vorschlagswesen für Verbesserungen eingeführt, die prämiert und im Intranet veröffentlicht werden. Beispielsweise hatte eine Mitarbeiterin vorgeschlagen, eine Möglichkeit zu schaffen, schwere Fahrradschlösser irgendwo sicher hinhängen zu können. Wir haben dann bei unserer Haustechnik angefragt und die haben dafür entsprechende Bügel konstruiert, die nun für diesen Zweck auch gut genutzt werden. Und der ADFC hat irgendwann im Winter morgens einen Rundgang bei minus sieben Grad gemacht und an jeden Radlenker eine Karte und Schokolade gehängt. Immerhin waren an diesem Tag trotz eisigen Wetters 282 Beschäftigte mit dem Rad zur Arbeit gekommen. Solche kleinen Gesten motivieren die Menschen und sie sind auch ein Zeichen für Wertschätzung.

Geht auch im Klinikum Ludwigsburg der Trend zum E-Bike oder legen Beschäftigte im Gesundheitsbereich mehr Wert auf Bewegung und radeln herkömmlich?

Jochen Kühn: Die Fraktion der E-Biker wird auch bei uns immer größer, wir folgen so gesehen also dem allgemeinen Trend. Nicht jeder wohnt so nah am Arbeitsplatz wie ich, von meinem Wohnort Poppenweiler sind es etwa sieben Kilometer. Wobei tatsächlich der Großteil der Beschäftigten direkt in Ludwigsburg und näherer Umgebung wohnt, ein kleinerer Teil weiter weg in der Region. Unabhängig vom Wohnort soll aber jeder nachhaltig zur Arbeit kommen können, der das will. Daher bietet das Klinikum allen Beschäftigten auch ein Dienstradleasing über Business-Bike an, an dem bisher rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitmachen. Und wer lieber mit dem öffentlichen Nahverkehr kommt, der bekommt stattdessen 25 Euro Zuschuss zum Deutschlandticket, das damit eigentlich unschlagbar günstig ist. 

Kooperiert das Klinikum bei diesen Mobilitätsangeboten auch mit umliegenden Einrichtungen am Standort oder anderen Akteuren?

Katrin Binder: Wir pflegen seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigsburg, die uns schon auf vielerlei Weise geholfen hat. Etwa mit eigens erstellten Radkarten, in die die besten Routen unserer Beschäftigten eingezeichnet wurden. Dort finden sich nun jede Menge Geheimtipps und Schleichwege abseits der viel befahrenen Straßen. Zudem ist das Klinikum Ludwigsburg ja Teil des größten kommunalen Klinikverbunds in Baden-Württemberg, der RKH Regionale Kliniken Holding. Als Mutterhaus arbeiten wir dabei alleine wegen der räumlichen Nähe sehr eng mit dem Krankenhaus Bietigheim zusammen und versuchen, alle Neuerungen, die wir hier einführen, auch dorthin zu bringen. Für die Zukunft haben wir uns vorgenommen, uns auch die anderen Standorte in Bruchsal, Mühlacker oder Neuenbürg genauer anzuschauen. Da fehlt es momentan aber noch an einer aussagekräftigen Datenlage, die wichtig ist, weil jeder Standort anders funktioniert und strukturiert ist.

Jochen Kühn und Katrin Binder, Mobilitätsverantwortliche im Kinikum Ludwigsburg

An einer Klinik herrscht ja 24-Stunden-Betrieb an 365 Tagen im Jahr. Bringt das auch spezielle Anforderungen an die Mobilität mit sich?

Katrin Binder: Auf jeden Fall. Nach einer 12-Stunden-Nachtschicht will man so schnell wie möglich nach Hause und ins Bett – und eben nicht auf eine Mitfahrgelegenheit warten, auf den Bus oder im schlimmsten Fall im Dunkeln und bei Regen heimradeln. Da spielen auch Sicherheitsaspekte eine Rolle. Wir versuchen gerade, eine Mitfahr-App einzuführen, auch in Kooperation mit der Stadt Ludwigsburg, dem Landratsamt und anderen Unternehmen. Der Erfolg ist bisher aber eher mäßig, was vielleicht auch daran liegt, dass diese Art der Mobilität eben nicht so gut zu einem Klinikalltag passt. Man weiß eben nie ganz genau, wann man rauskommt.

Die Unwägbarkeiten im Klinikalltag und eng getakteten Arbeitstage sind vermutlich auch ansonsten eine Herausforderung, wenn es darum geht die Beschäftigten mit Aktionen zu erreichen – oder?

Jochen Kühn: Es braucht jedenfalls eine gute Planung mit ausreichend Vorlauf. Die größte Herausforderung ist aus meiner Sicht aber ohnehin, Menschen zu erreichen und sie zu einer Verhaltensänderung zu motivieren. Mit dieser Gretchenfrage, wie das am besten gelingen kann, beschäftige ich mich schon seit ich hier im Jahr 2007 als Mobilitätsverantwortlicher begonnen habe.

Dann sind wir nun auf die Antwort gespannt.

Jochen Kühn: In diesem Punkt bin ich immer noch für jede Anregung dankbar, auch nach diesen vielen Jahren. Meiner Erfahrung nach weckt man Begeisterung für etwas am besten über gemeinsame Erlebnisse. Daher nehmen wir beispielsweise schon lange am bundesweiten Radfahrwettbewerb Stadtradeln teil, und das mit einigem Erfolg. Vor zwei Jahren haben wir den ersten Platz in unserer Vergleichsgruppe belegt und diesmal wollen wie bei den Kilometern und damit der CO2-Einsparung nochmal deutlich zulegen. Es geht ja bei allem auch darum, mit der eigenen Mobilitätskultur ein Zeichen für den notwendigen Klimaschutz zu setzen. Damit jeder schauen kann, wo er steht, veröffentlichen wir während der Laufzeit die Zwischenstände immer in unserem Intranet und es ist schön zu beobachten, dass die eigene Platzierung offenbar ein großer Ansporn ist noch mehr in die Pedale zu treten und auch mal einen Umweg zu fahren. Mit unserer „Tour de Holding“ organisieren wir zudem eine gemeinsame Radtour, an der auch an die 100 Beschäftigte und Angehörige teilnehmen. Und wir veranstalten hier im Klinikum jedes Jahr einen großen Mobilitätstag, um noch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema zu interessieren und zu sensibilisieren.

Wie kann man sich so einen Mobilitätstag vorstellen?

Katrin Binder: Im vergangenen Jahr hatten wir im Foyer eine Mobilitätsstraße, in der an verschiedenen Ständen Alternativen zur Anfahrt mit dem Auto vorgestellt wurden. Mit dabei waren beispielsweise die Twogo-App, über die Fahrgemeinschaften vermittelt werden oder ein Kornwestheimer Fahrradhändler, der ein Konzept zur Nutzung von Leihrädern und Neuentwicklungen vorgestellt hat. Die Polizei hatte auch einen Stand, an dem es um das Thema Sicherheit ging, um Radhelme und Schlösser. Und der ADFC hatte eine Reparaturstation aufgebaut. Dazu waren viele Akteure aus dem Klinikum selbst vertreten, etwa die Physioabteilung oder das Gesundheitsmanagement.

Jochen Kühn: Entsprechend groß ist natürlich der Aufwand bei der Vorbereitung, einen Tag mit so vielen Beteiligten zu organisieren. Als Mobilitätsbeauftragte des Klinikums können wir ja lediglich zehn Prozent unserer Arbeitszeit für die Mobilitätsthemen verwenden, die restlichen 90 Prozent brauchen wir für unsere eigentliche Arbeit – in meinem Fall sind das IT-Schulungen. Man muss also früh genug damit beginnen, damit dann auch alles klappt, mindestens ein halbes Jahr vorher.

Und hat sich der Aufwand in diesem Fall gelohnt?

Jochen Kühn: Absolut. Wir haben über 300 Beschäftigte gezählt, die sich an den Ständen informiert oder etwas ausprobiert haben. Das ist ein schöner Erfolg. Als Motivationsschub hatten wir Stempelkarten für jeden Stand verteilt und eine Verlosung organisiert mit 1.000 Euro Zuschuss für ein E-Bike als Hauptgewinn. Das hat natürlich seinen Teil an der guten Resonanz beigetragen, was ja auch Sinn der Sache war.

Im vergangenen Jahr hat das Klinikum auch eine Stelle für Nachhaltigkeitsentwicklung geschaffen – um welche Themen geht es dabei und wie hängt die Stelle mit dem Mobilitätsmanagement zusammen?

Katrin Binder: Nachhaltigkeit muss ganzheitlich gedacht werden und es braucht ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen, sozialen und Umweltfaktoren. Bereiche wie Abfallwirtschaft, Einkauf und auch das Gesundheitsmanagement spielen bei einem so großen Klinikstandort eine wichtige Rolle und vieles ist gerade am Anlaufen. Im vergangenen Jahr wurde erstmals auch eine Klimabilanz gezogen und ein Bericht dazu erstellt, in dem das Thema Mobilität einen großen Teil einnimmt. Gerade mit Blick auf die CO2-Bilanz. Das Klinikum hat sich zudem im vergangenen Jahr mit rund 20 Unternehmen und Verbänden sowie dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg zu einem „Bündnis Verkehrswende in der Arbeitswelt“ zusammengeschlossen und eine entsprechende Erklärung zur Verkehrswende unterschrieben.

Sind damit auch Verpflichtungen verbunden?

Jochen Kühn: Die Beteiligten haben sich auf verschiedene Empfehlungen und deren Umsetzung geeinigt. Die Anreize zum Radfahren zu erhöhen beispielsweise, mobiles Arbeiten auszubauen und die Dienstwagen auf klimafreundliche Antriebe umzustellen. Ziel bei allem ist, bei den Beschäftigten eine Veränderung der Mobilität herbeizuführen, um damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele bis 2030 zu leisten. Einige der Punkte haben wir in den vergangenen Jahren bereits umgesetzt, beispielsweise den ÖPNV durch Zuschüsse zu den Tickets attraktiver zu machen. Manches bleibt aber auch noch zu tun und ist damit eine Aufgabe für die Zukunft.

Apropos Zukunft, Herr Kühn: Sie hören ja in absehbarer Zeit als Mobilitätsbeauftragter auf und verabschieden sich in den Ruhestand. Was geben Sie Ihrer Nachfolgerin bei der Stabübergabe mit?

Jochen Kühn: Zunächst einmal bin ich sehr froh, dass sich mit Kathrin Binder als zukünftige Mobilitätsverantwortliche jemand gefunden und gemeldet hat, die für das Thema genauso brennt wie ich. Es hängt letztlich immer an Menschen, wie und ob es mit einem Thema weitergeht. Bei unserer Tour de Holding fahren nur 70, 80, 90 oder noch mehr Beschäftigte mit, wenn man sie immer wieder anspricht und etwas dafür tut. Steter Tropfen höhlt den Stein. Auf diese Art und Weise haben wir beispielsweise vor vielen Jahren in langwierigen Gesprächen mit dem VVS erreicht, dass die Buslinien zumindest in unseren Kernarbeitszeiten zwischen 5 Uhr und 19 Uhr im Zehn-Minuten-Takt fahren. Heute ist es längst eine Selbstverständlichkeit, damals war es ein langwieriger Kampf über viele Jahre hinweg. Es hat sich aus heutiger Sicht aber mehr als gelohnt. Mahatma Gandhi hat das einmal so ausgedrückt: „Die Zukunft basiert auf dem, was wir heute tun.“ Das ist eine treffende Erkenntnis, die ich so gerne weitergebe.

Zur PERSON

Foto: Martin Stollberg

Jochen Kühn startete seine Ausbildung zum Krankenpfleger 1986 und arbeitete über viele Jahre auf verschiedenen Stationen, zuletzt als Stationsleiter in der Unfall-Aufnahme und -Ambulanz des Klinikum Ludwigsburg. Im Jahr 2003 wechselte er in den IT-Bereich und hält bis heute als EDV-Betreuer der gesamten Regionale Kliniken Holding Schulungen für die Kolleginnen und Kollegen. Seit über 25 Jahren ist er aktives Mitglied des Betriebsrates in den Kliniken. Das betriebliche Mobilitätsmanagement wurde dabei sein Steckenpferd. Im August 2024 übergibt Jochen Kühn den Stab an seine Nachfolgerin Katrin Binder, die als neue Mobilitätsverantwortliche im Klinikverbund das betriebliche Mobilitätsmanagement fortführt.

Foto: Martin Stollberg

Katrin Binder ist von Haus aus Ökotrophologin (Ernährungs- und Haushaltswissenschaftlerin) und arbeitet bereits seit 2008 in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Seit 2018 ist sie bei der Regionale Kliniken Holding (RKH) im Qualitätsmanagement beschäftigt.

Privat fährt sie wahnsinnig gerne Fahrrad und versucht ihre Begeisterung als aktives Mitglied im ADFC und durch ihre zukünftige neue Aufgabe im betrieblichen Mobilitätsmanagement der RKH auch an andere weiter zu geben. Ab August 2024 übernimmt Katrin Binder von ihrem Vorgänger und Kollegen Jochen Kühn die Rolle der Mobilitätsverantwortlichen im Klinikverbund.

„Fahrradfahren ist so eine einfache Art, Bewegung im Alltag zu integrieren und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Wir brauchen im Bereich Mobilität ein Umdenken für die Zukunft und da kann jeder kleine und große Beitrag etwas bewirken!“


Das Interview führten Alexandra Bading (Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH) und Markus Heffner (Journalist und Redaktionsbüro) im Juni 2024.