Punkt für Punkt zu regionalen Mobilitätsdrehscheiben

Mit dem eigenen Fahrrad oder Pkw am Bahnhof ankommen, das Fahrzeug dort sicher abstellen, schnell noch etwas am Kiosk besorgen oder das Fahrrad in der Servicestation für den Winter fit machen lassen, ein Pedelec oder einen E-Pkw an der Carsharing-Station abholen , alles mit einer Karte buchen und bezahlen – dies und mehr soll bald zum Standardangebot an acht „intermodalen Mobilitätsstationen“ in der Region Stuttgart werden.

Am Mittwoch, den 18. November bewilligte der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung (WIV) vier Vorzeigebahnhöfe in Backnang, Sindelfingen, Waiblingen und Stuttgart-Zuffenhausen mit rund 2,1 Millionen Euro Fördermittel. Weitere vier Mobilitätsstationen sollen über den RegioWIN Wettbewerb des Landes Baden-Württemberg hinzukommen. Die Städte Esslingen, Fellbach, Ludwigsburg und Eislingen hatten sich bereits am Leitbildprozess der WRS beteiligt und werden unter der Federführung des Verband Region Stuttgart bis Ende Januar 2016 einen entsprechenden Antrag beim Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg einreichen. Damit entwickelt die Region Stuttgart ein flächendeckendes Netz an innovativen, intermodalen Mobilitätspunkten, um den Umstiegskomfort zwischen den verschiedenen Mobilitätsangeboten wie Bus und Bahn, Fahrrad und Leih-Pkw zu verbessern. Als verbindendes Element mit regionalem Branding  erhalten alle acht Mobilitätspunkte jeweils elektronische Informationssäulen, über die man die Mobilitätsangebote buchen und bezahlen und sich über weitere Mobilitätsangebote informieren kann. Um die Realisierung kümmert sich die VVS GmbH.

Ergänzt wird das Mobilitätsangebot durch die bis zu 15 Pedelec-Verleih-Stationen (E-Bike-Stationen), die ebenfalls im Rahmen des regionalen Förderprogramms „Modellregion für nachhaltige Mobilität“ in Kooperation mit dem Verkehrsministerium BW (Geschäftsstelle namoreg) bis Ende 2016 aufgebaut werden.

Link zur Presseinformation des Verband Region Stuttgart.